Daniel Kehlmann, geboren 1975 in München, studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Wien. 1997 erschien sein erster Roman «Beerholms Vorstellung». Mit «Ich und Kaminski» (2003) und «Die Vermessung der Welt» (2005) folgte auch der internationale Durchbruch. «Die Vermessung der Welt» ist einer der erfolgreichsten Romane der deutschen Gegenwartsliteratur, wurde in über vierzig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Auszeichnungen versehen – u. a. dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Kleist-Preis und dem WELT-Literaturpreis. Daniel Kehlmann lehrte als Dozent für Poetik an verschiedenen Universitäten und publiziert als Literaturkritiker und Essayist u. a. im «Spiegel», im «Guardian» und in der «Süddeutschen Zeitung». Kehlmann schreibt Theaterstücke und Drehbücher. Im Jahr 2020 entstanden zwei Kinoproduktionen, für die er als Drehbuchautor verantwortlich zeichnet: «Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull» (Regie: Detlev Buck) und «Nebenan», die erste Regiearbeit von Daniel Brühl, die im Wettbewerb der 71. Internationalen Filmfestspiele Berlin um den Goldenen Bären ins Rennen ging und im Summer Special der Berlinale großen Publikumserfolg feierte. Daniel Kehlmann lebt in New York und Berlin.