Wir trauern um Wolfgang Becker

Good Bye, Wolfgang! Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Autor und Regisseur Wolfgang Becker. Er ist am 12. Dezember, kurz nach Abschluss der Dreharbeiten zu seinem Kinofilm «Der Held vom Bahnhof Friedrichstrasse», im Alter von 70 Jahren verstorben.

Porträt des Autors und Regisseurs Wolfgang Becker
© Florian Schneider

Wolfgang Becker studierte an der FU Berlin und an der DFFB. Sein Abschlussfilm «Schmetterlinge» gewann den Studenten-Oscar und den Goldenen Leoparden in Locarno. Mit den Regisseuren Tom Tykwer und Dani Levy, sowie mit dem Produzenten Stefan Arndt, gründete er 1994 die Produktionsfirma X Filme Creative Pool; und er war Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie. Er ist Kultregisseur seit «Das Leben ist eine Baustelle» und weltberühmt seit «Good Bye, Lenin!».

Wir sind sehr traurig. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und dem Team bei X Filme.

Wolfgang Becker

Wolfgang Becker

Wolfgang Becker, 1954 geboren in Hemer, Westfalen.

1974–79 Studium an der FU Berlin, ab 1981 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB).

Während des Studiums war er als Kameramann, Regisseur und Autor tätig. Für seinen Debütfilm «Schmetterlinge» erhielt er den Goldenen Leoparden in Locarno – Auftakt für eine Reihe von Auszeichnungen, zu denen u.a. der Deutsche Filmpreis für «Das Leben ist eine Baustelle» zählt.

Die Preise für «Good Bye, Lenin!» lassen sich kaum aufzählen: neun Lolas beim Deutschen Filmpreis, sechs Auszeichnungen beim Europäischen Filmpreis, Nominierung zum Golden Globe.

In Deutschland sahen weit mehr als 6 Millionen Zuschauer den Film im Kino; auch im Ausland wurde «Good Bye, Lenin!», in über 65 Länder verkauft, zu einem Publikumsrenner.

Wolfgang Becker ist am 12.12.2024, kurz nach Ende der Dreharbeiten zu seinem letzten Film «Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße», in Berlin verstorben.