Lars Beckers «Nachtschicht: Der Unfall» als Fernsehfilm der Woche am 31. März um 20:15 Uhr im ZDF

Endlich! Die erfolgreiche ZDF-Krimireihe «Nachtschicht» geht mit «Der Unfall» in die nächste Runde. Der inzwischen 19. Fall feiert am 31. März Premiere, für Buch und Regie ist wieder Lars Becker verantwortlich. Er schrieb und inszenierte bislang jeden der 19 Teile um seinen Protagonisten Armin Rhode alias Erich Bo Erichsen.

"Nachtschicht - Der Unfall": Roland Orbach (Maximilian Brückner), Mona Nowak (Rocío Luz), Erichsen (Armin Rohde)
© Nik Konietzny/ZDF

Der junge Iraner Joon Rostami (Altamasch Noor) ist illegal im Land. Schon wieder. Und nun soll er von der Bundespolizei abgeschoben werden. Aber Joon will nicht. Im Handgemenge schnappt er sich die Waffe des Polizisten Roland Orbach (Maximilian Brückner) und nimmt ihn als Geisel. Erst als das KDD-Team auftaucht, beruhigt sich die Lage, und Joon lässt die Waffe sinken. Zu schnell und zu missverständlich für die junge Polizistin Mona (Rocío Luz), die ihn in vermeintlicher Notwehr vor aller Augen erschießt.

Das KDD-Team muss in den eigenen Reihen ermitteln

Die Ermittler befragen die Zeugen: Wer war Rostami? Wie ist es zu dem Handgemenge gekommen? Wo ist seine Familie? Eine Frau berichtet, dass Rostamis schwangere Frau Hasty (Sogol Faghani) am Flughafen in Mario Truddas illegaler Putzkolonne arbeitet. Weitere Befragungen deuten auf die Ausübung von Polizeigewalt durch Orbach hin. Ein Zeuge will dies gefilmt haben, doch der ist plötzlich verschwunden. Die Ermittler befürchten, dass Orbach oder einer seiner Kumpane den Mann aus dem Weg geräumt haben könnte, um Beweismittel zu beseitigen.

Die Gerichtsmedizinerin bestätigt schwere frische Verletzungen bei Rostami, und die Aufzeichnung einer Bodycam zeigt, dass Joon die Waffe ablegen wollte, bevor er erschossen wurde – was ein anderes Licht auf Monas Notwehr-Behauptung wirft.

Das KDD ermittelt nicht nur intern, sondern kommt auch Truddas illegalen Geschäften und dem Menschenschmuggler Bas Petros auf die Spur. Unterdessen läuft ihnen die Zeit davon, denn Hasty Rostami bricht auf, um den Tod ihres Mannes zu rächen …

In weiteren Rollen zu sehen sind: Idil Üner, Özgür Karadeniz, Minh-Khai Phan-Thi, Marcel Heupermann, Nadeshda Brennicke, Selam Tadese, Gustav Peter Wöhler, Aziz Dyab u.v.m.

Es produziert die Kölner Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH, die ProduzentInnen sind Wolfgang Cimera und Bettina Wente, ZDF-Redakteur ist Daniel Blum.

«Nachtschicht: Der Unfall» wird am 31. März um 20:15 Uhr als Fernsehfilm der Woche im ZDF ausgestrahlt und ist bereits ab dem 22. März in der Mediathek abrufbar.

Maximilian Brückner, der hier nach «Nachtschicht: Cash & Carry» bereits zum 2. Mal in der Rolle des Polizisten Roland Orbach zu sehen ist, über die Zusammenarbeit:

«Was zeichnet die ZDF-Kultreihe «Nachtschicht» von Autor und Regisseur Lars Becker aus?» 

«Dass man manchmal meint, eine Dokumentation zu sehen – so authentisch wirken die Filme von Lars. Man merkt das schon beim Lesen der Bücher, die Lars alle selbst schreibt und während des Drehs auch ständig weiterentwickelt. Sprache, Tonus und Emotionen stimmen auf den Punkt. Der einzige "Makel": Nachtdrehs. Ist einfach nicht meins (lacht). Ich empfinde es wirklich als Ehre, mit ihm drehen zu dürfen.»

(ZDF Presse)

Lars Becker

Lars Becker

Lars Becker, geboren 1954 in Hannover, ist Filmregisseur, Drehbuchautor und Krimischriftsteller. Beckers Werk wurde zahlreich ausgezeichnet, so u. a. mit dem Deutschen Fernsehkrimipreis (2011) und dem Deutschen Fernsehpreis für beste Regie (2016). Seit 2003 zeigt das ZDF die beliebte Polizeifilmreihe «Nachtschicht» um Kommissar Erich Bo Erichsen (Armin Rohde), für die Becker sowohl als Drehbuchautor als auch als Regisseur wirkt. Die Serie erhielte mehrere Grimme-Preis-Nominierungen. Becker ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, der Deutschen Filmakademie sowie des Bundesverbandes Regie. 

Lars Becker lebt in Berlin.