Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) ermitteln in einer Geiselnahme auf einem Ausflugsschiff. Das Autorenduo Eva Zahn und Volker A. Zahn schrieb das Drehbuch zum neuen Tatort aus Köln. Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich auf dem Rhein statt. Regie führt Marcus Weiler, es produziert die Bavaria Fiction GmbH (Produzent Jan Kruse) im Auftrag des WDR (Redaktion Götz Bolten).
Sprengsatz auf der «Agrippina»: Daniel Huberty (Stephan Kampwirth), ein Fahrgast auf einem Touristenschiff, droht damit, sich an Bord in die Luft zu sprengen. Auch Kommissar Freddy Schenk ist unter den Passagieren. Er wollte den Kapitän der «Agrippina» zu einem Mord befragen, am Morgen hatte man eine Leiche am Rheinufer gefunden. Huberty stellt Schenk ein Ultimatum: Der ehemalige Gymnasiallehrer verlangt, alle Personen an Bord versammeln zu lassen, die ihm in einem Jahre zurückreichenden Gerichtsprozess vermeintlich übel mitgespielt hatten. Huberty war damals aufgrund einer Liebschaft mit einer minderjährigen Schülerin zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Jetzt muss Schenks Kollege Max Ballauf ein großes Risiko eingehen, um den Geiselnehmer zu stoppen – und es bleibt ihm nicht viel Zeit…
Mit: Christina Große, Joe Bausch, Roland Riebeling, Tinka Fürst, Renan Demirkan, Hannes Hellmann, Anna Bachmann, Mathilde Bundschuh, Guido Renner u.v.a.
Für unser preisgekröntes Duo Eva und Volker A. Zahn ist «Hubertys Rache» zwar lange nicht die erste Tatortproduktion – wohl aber die erste, die in ihrer Heimatstadt Köln spielt. In einem Interview mit dem WDR berichten die beiden über die Besonderheiten des Schreibprozesses:
«Als wir über unseren ersten Köln-Tatort nachdachten, war schnell klar, dass die Stadt eine Hauptrolle im Film spielen muss. Und wenn man Köln zum Strahlen bringen will, kann man sich eigentlich nur für den Rhein und sein ikonografisches Panorama mit Dom, Altstadt und Kranhäusern entscheiden. Auf diese Weise entstand die Idee zu Hubertys Rache, einerseits als Hommage an das wunderschöne Köln, andererseits als ein Zeitgeist-Drama über momentan weit verbreitete Opfer- und Empörungsbefindlichkeiten.»