Lars Beckers «Die Polizistin und die Sprache des Todes» in der ZDF-Mediathek

In einem Kanal an der dänischen Grenze wird eine Frauenleiche gefunden. Das BKA schickt die Sonderermittlerin und Fallanalystin Gloria Acheampong in die Provinz, um den Fall aufzuklären. Nachdem der neueste Krimi von Lars Becker beim Filmfest Hamburg in der Sektion «Televisionen» gefeiert und am 30. September 2024 im ZDF – mit knapp sechs Millionen Zuschauern – erstausgestrahlt wurde, ist «Die Polizistin und die Sprache des Todes» weiter in der Mediathek zu sehen. Lars Becker hat das Drehbuch geschrieben und Regie geführt.

Die BKA-Profilerin Gloria Acheampong im Gespräch mit der Zeugin Mercy
© ZDF/Christine Schroeder

Die Fallanalystin Gloria Acheampong (Thelma Buabeng) ist Stanford-Absolventin und hat im BKA als Profilerin in der operativen Fallanalyse eine Blitzkarriere hingelegt. Unbeeindruckt von den bewussten und unbewussten Vorurteilen, die ihr als schwarze Frau begegnen, konzentriert sie sich auf ihre fachliche Kompetenz als Serienmord-Profilerin.

Als in der Nähe der dänischen Grenze eine Frauenleiche entdeckt wird, die nach demselben Muster ermordet wurde wie schon drei Frauen zuvor, stößt Gloria als Sonderermittlerin hinzu, um die Mordserie gemeinsam mit dem ortsansässigen Polizeiobermeister Pieper Olsen (Artjom Gilz) aufzuklären.

Glorias Credo: Wenn Mord eine Sprache spricht – ich spreche sie. Die Mordserie erinnert an die Taten des in Haft sitzenden Rudi Butscher (Nicholas Ofczarek). Ist der verurteilte Serienmörder etwa unschuldig, oder mordet ein Copykiller in seinem Namen weiter?

In weiteren Rollen: Thomas Schubert, Farba Dieng, Jane Chirwa, Enno Trebs, Sina Tkotsch, Marcel Heupermann, Michael Lott, Sonja Hurani, Aurel Manthei u.v.m.

Für Drehbuch und Regie zeichnet Lars Becker verantwortlich. Es produziert Studio Zentral (Lasse Scharpen) im Auftrag des ZDF (Redaktion: Daniel Blum).

Lars Becker

Lars Becker

Lars Becker, geboren 1954 in Hannover, ist Filmregisseur, Drehbuchautor und Krimischriftsteller. Beckers Werk wurde zahlreich ausgezeichnet, so u. a. mit dem Deutschen Fernsehkrimipreis (2011) und dem Deutschen Fernsehpreis für beste Regie (2016). Seit 2003 zeigt das ZDF die beliebte Polizeifilmreihe «Nachtschicht» um Kommissar Erich Bo Erichsen (Armin Rohde), für die Becker sowohl als Drehbuchautor als auch als Regisseur wirkt. Die Serie erhielte mehrere Grimme-Preis-Nominierungen. Becker ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, der Deutschen Filmakademie sowie des Bundesverbandes Regie. Zum Filmfest Hamburg 2022 waren gleich zwei Produktionen von Lars Becker eingeladen: «Nachtschicht – Die Ruhe vor dem Sturm» sowie «Die Macht der Frauen». Letztere lief im Wettbewerb um den Hamburger Produzentenpreis «Deutsche Fernsehfilme».

Lars Becker lebt in Berlin.